Das richtige Katzenspielzeug: ein kleiner Leitfaden

Wild und verschmust, verspielt und faul und immer einen eigenen Kopf, so ist sie, Felis silvestris catus, unsere Hauskatze. Nicht immer zu Unrecht kann man sie daher manchmal verwechseln mit Felidae, der Wildkatze. Weil das so ist, weil in jeder Katze noch immer ein Stück Puma, Panther oder Löwe steckt, braucht die Katze Katzenspielzeug. Sonst langweilt sie sich nicht nur, sie wird krank, frisst zu viel, bewegt sich zuwenig und neigt, wie alle Säugetiere, die keine Abwechslung und Bewegung haben, zu Depressionen.

Vom Kratzbaum zum Mäusebällchen – was braucht die Katze

Eine Katze braucht mehr als Nahrung, sie braucht Zuwendung und artgerechtes Spielzeug. Dabei unterscheidet man, zwischen Katzenspielzeug für Wohnungskatzen und solches für Streuner. Während Sie Ihren Streuner mit dem Spielzeug für den Garten und die abendliche Kuschelparty im Wohnzimmer an sich binden wollen, braucht die Wohnungskatze viel mehr. Hier ist es zunächst einmal wichtig, dass die Katze einen Kratz- und Kletterbaum hat. Er sollte mit ein paar beweglichen Spielsachen bestückt sein und ausreichend Platz bieten. Die Größe des Kratzbaumes hängt von der Größe des Tieres ab. Grundsätzlich benötigt eine Hauskatze sehr viel mehr sich selbst bewegendes Spielzeug, als ein Freigänger. Besonders gut ist hier das Katzenspielzeug Ball geeignet. Es sollten leichte Bälle sein, die weit rollen sodass unser Liebling ihnen nach Herzenslust nachjagen kann. Aber auch Hängekonstruktionen, die sie selbst anstoßen kann, sind bestes Katzenspielzeug. Überhaupt ist es für die Wohnungskatze besonders wichtig, dass sie Spielzeug zur Verfügung hat, mit dem sie sich selbst beschäftigen kann. Zum gemeinsamen Spielen von Mensch und Katze ist die Angel noch immer mein Favorit. Dieses Spielzeug hat so viele unterschiedliche Varianten, dass weder ich noch meine Katze müde werden, damit zu spielen. Es ist übrigens auch bestens dazu geeignet, Rumtreiber in den heimischen Garten zu locken. Zuerst wird wild gespielt, dann ein wenig zahmer und dann, wenn man Glück hat, kuschelt sich der Stromer an einen, lässt sich streicheln und brummt, wie ein kleiner Motor.

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Intelligentes Katzenspielzeug, was muss es können?

Grundsätzlich kann man das mit wenigen Worten ausdrücken. Gutes Katzenspielzeug soll unseren Liebling unterhalten, die Neugier wecken und für Abwechslung sorgen. Doch Katzen sind Diven und langweilen sich schnell. Also ist es wichtig, dass das jeweilige Spielzeug verschiedene Varianten aufweist. Dafür eignet sich besonders etwas das springt, rollt oder wackelt. Schließlich ist unser Haustiger ein Jäger und stets auf der Suche nach Beute. Ebenfalls sehr beliebt sind sogenannte „Fummelspiele“. Das sind Labyrinthe aus denen die Katzen, mit Grips und Pfötchen Leckereien hervorzaubern können. Ein solches Spiel ist auch für uns Menschen schön. Es ist einfach faszinierend eine Katze dabei zu beobachten, wie sie das Labyrinth ergründet.

Katzenspielzeug Maus und Elefant – oder wie Katzen lernen

So wie Kinder von der Sendung mit der Maus lernen, wollen auch kleine und große Katzen stets neues erlernen und das ist mit intelligentem Katzenspielzeug auch gut zu erreichen. Am Schönsten sieht man es bei ferngesteuertem Katzenspielzeug. Ich habe selbst mit so einem Teil mit meiner schon etwas älteren und trägeren Katze gespielt. Ein langer Ball, der am Ende eines Stabes hing, wurde durch Luftdruck, den ich mit dem Handballen erzeugen konnte, fortgeschleudert. Also quasi ein ferngesteuertes Katzenspielzeug ohne Batterie. Meine Katze war total begeistert. Sie hat den Ball genau beobachtet, um dann, kaum dass er sich bewegte, zuzuschnappen. Das ging ein paar Stunden so, dann hatte sie es verstanden. Sie hatte die winzig kleine Bewegung meiner Hand erkannt und fortan lauerte sie nicht mehr auf den Ball, sondern auf diese Bewegung.

Die High-tech Variante sind tatsächlich ferngesteuerte Gegenstände wie bspw. Modelle von Mäusen hinter denen die Katze dann herjagen kann. Habe ich ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert könnten aber sicherlich auch für Abwechselung sorgen.

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Hund Katze Maus Katzenspielzeug – Erfolgserlebnisse schaffen

Die Katze will mit dem Spielzeug nicht nur unterhalten werden und etwas lernen, sie soll vor allem auch Erfolgserlebnisse haben. Das heißt, am Ende will die Maus erlegt sein. Das ist übrigens auch der Grund, warum noch so gutes Katzenspielzeug am Ende immer ein wenig zerfleddert aussieht. Doch zum Glück muss Gutes auch nicht teuer sein. Die schönsten Spiele für die Katze kann man sehr oft selbst machen und dann wird wirklich gutes Katzenspielzeug günstig. [Mehr zum Katzenspielzeug selber machen LINK zum Artikel]

Alte Katzen, große Katzen, edle Rassen – alle wollen sie spielen

Eine Katze will spielen, bis ins hohe Alter. Ähnlich wie bei den Menschen, verlieren auch Katzen, wenn sie nicht gefordert werden, ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten viel zu rasch. Sicher, junge Katzen spielen mehr und deutlich wilder, als ältere Tiere, dennoch sollten auch und gerade die älteren Tiere stets neue Herausforderungen und Anregungen erhalten. Das gilt auch für die verschiedenen Rassen, denn auch da gibt es Unterschiede in den Charakteren. Die gemeine gestreifte Hauskatze ist meist neugieriger und beweglicher als beispielsweise eine edle Perserkatze. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie ihre Katze ausreichend und dem Alter und der Rasse entsprechend fördern, dann ist der Tierarzt der beste Ansprechpartner. Er kennt das Tier und kann die Situation somit am Besten einschätzen.

Katzenspielzeug Test

Es ist nicht das teuerste Spielzeug, das am besten abschneidet, sondern vielmehr, das was dem natürlichen Jagd- und Spieltrieb der Katze am nächsten kommt. Dazu zählt alles, was knistert. Schön ist auch Katzenspielzeug Holz, allerdings muss es unbehandeltes Holz sein. Das Material ist weich genug, dass unser Stubentiger Krallen und Zähne versenken kann, ohne dass wir gesundheitliche Schäden zu befürchten haben. Seien Sie jedoch vorsichtig beim Katzenspielzeug Futter. Sicher, für Katzen ist es ganz normal mit dem Essen zu spielen, aber es ist nicht normal, ständig zu Essen. Wenn sie also Futter als Spiel einsetzen, dann sollte das sehr gemäßigt geschehen und sich an den restlichen Speiseplan anpassen. Wer Katzenspielzeug kaufen möchte, der kann sich im Internet Rat suchen, den Tierarzt fragen und vor allem, genau hinschauen, was der Katze am meisten Spaß macht.

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Noch ein Wort zum Laserpointer

Immer mehr Katzenliebhaber schwören auf die roten Punkte, die sich rasch auf Möbeln und Wänden bewegen und die Katze beinahe verrückt machen. Das ist kein gutes Katzenspielzeug, ganz im Gegenteil. Unabhängig davon, dass der Laserpointer die empfindlichen Augen der Katze schädigen kann, was für sich genommen schon ein absolutes No-Go ist, frustriert dieses Spielzeug die Katze nur. Schließlich gibt es am Ende nie einen Erfolg, die Katze springt immer ins Leere, egal wie gut sie zielt. Ich selbst kann mir übrigens nicht vorstellen, dass jemand, der seine Katze mit einem Laserpointer ärgert, den Begriff Katzenliebhaber überhaupt verdient hat. Ein Laserpointer ist also alles andere als ein intelligentes Katzenspielzeug.

Katzenkratzbaum – Warum ein Katzenbaum für Stubentiger so wichtig ist

Unsere Hauskatzen stammen von den in der Natur frei lebenden Wildkatzen ab. Das Kratzen und Krallen schärfen der Hauskatzen dient daher sicherlich nicht zur mutwilligen Zerstörung bestehender Möbelstücke oder Wandecken – es gehört einfach zu einem instinktiven Verhalten der Katze, um in freier Wildbahn überleben zu können. In der Natur kratzen Katzen an Baumrinden, um sich ihre Krallen zu schärften. Diese benötigen sie zum Klettern oder auch zur Verteidigung gegen diverse Angreifer. Aber auch zum Markieren von ihrem Revier oder für die Partnersuche kratzen Katzen, da sich an den Pfoten Drüsen befinden, die Duftstoffe absondern, wenn die Krallen gewetzt werden. Eine reine Hauskatze hat weniger die Möglichkeit, sich innerhalb eines Hauses naturgetreu zu entwickeln. Ein Katzenbaum hingegen kann nicht nur Ihre Katze glücklich machen, sondern auch Sie selbst.

Warum man seiner Katze einen Kratzbaum zur Verfügung stellen sollte

Wenn Sie Kratzspuren an Ihren Möbeln vermeiden wollten, sollten Sie Ihrer Katze unbedingt Kratzmöglichkeiten und Katzenspielzeug in der Wohnung anbieten. Das kann in Form von sisalgefertigten Kantenschonern für die Wände oder Kratzbrettern sein. Mit einem Kratzbaum jedoch geben Sie nicht nur die Möglichkeit zum Spitzen und Schärfen der Krallen – Katzen sind Klettertiere. Und sie lieben es hoch hinaus zu klettern. Um so größer der Kratzbaum ist, desto wohler wird sich ihre Katze fühlen. Im Laufe der Zeit wird sie sicherlich auch ihre Lieblingsstellen auf ihrem Katzenbaum entdecken. Viele Bäume bieten auch kuschelige Schlafplätze oder -höhlen an, auf oder in welchen sich Ihre Katze je nach Bedarf zurückziehen kann.

Welche Arten von Kratzbäumen gibt es?

Das Wichtigste an einem Kratzbaum ist in erster Linie, dass er robust konstruiert ist und wackelfrei und sicher steht. Kratzbäume für Katzen gibt es in unterschiedlichen Größen und Höhen, sowie unzähligen Designs und mit verschiedenen Zusatzkomponenten. Wer seiner Katze aufgrund seiner Wohnungsgröße keinen deckenhohen Kratzbaum bieten kann, kann sich auch an einer kleineren Version mit zwei bis drei Sitzbrettern erfreuen. Je mehr Platz jedoch die Katze zum Spielen, Toben und Klettern hat, desto weniger wird sie sich an Möbeln oder Wänden auslassen.

Wenn Sie mehr als eine Katze halten, sollte auch der Kratzbaum dementsprechend größer sein. Katzen sind sehr besitzergreifend, wenn es um ihren Lieblingsplatz geht. So sollte jede Katze die Möglichkeit besitzen, sich ihren eigenen Platz zum Schlafen und Ruhen auswählen zu dürfen. Sehr beliebt sind vor allem auch Kratzbäume, die genügten Raum zum Ruhen oder zum Spielen anbieten. Weiche Kuschelhöhlen in welchen Sie sich verstecken können oder integrierte Kratzbretter werden von den meisten Katzen gerne beansprucht. Niedlich sind auch Treppenstufen, die der Katze den Weg in die nächsthöhere Etage erleichtert. Dringend notwendig sind diese nicht, da die Stubentiger ihre Plätze durch Springen erreichen können, aber hat eine Katze einmal den Umgang mit einer Treppe erlernt, wird sie diese auch ganz gewiss nutzen.

Benötigen unterschiedliche Katzenrassen auch unterschiedliche Kratzbäume?

Auf die Rasse der Katze kommt es bei der Anschaffung eines Kratzbaumes in der Tat nicht an. Viel wichtiger ist hierbei die Größe und das Gewicht des Tieres zu bedenken. Haben Sie eine größere und schwerere Katze zu Hause, sollten Sie beim Kauf des Kratzbaumes besonders auf eine robuste und wackelfreie Konstruktion achten. Um so größer und schwerer das Tier ist, desto mehr Belastung ist der Baum beim Springen und Toben ausgesetzt. Sicherheit sollte hierbei auf jeden Fall gegeben sein.

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Aus welchen Materialien werden Kratzbäume hergestellt?

Obwohl Kratzbäume vom Design recht unterschiedlich sein können, in der Regel werden die meisten aus Naturmaterialien hergestellt. Die Stämme der Kratzbäume sind meist mit Natursisal umwickelt, was ein besonders naturgerechtes Kratzen und Schärfen der Krallen ermöglicht. Die Stämme der Kratzbäume sind meist aus sehr stabilen Papprollen gefertigt. Das Innere der Liegebretter oder auch der Kratzbretter und Kuschelhöhlen ist aus Holz. Dieses wird mit Plüsch versehen, da Katzen gerade zum Ruhen und Schlafen weiche und kuschelige Unterlagen bevorzugen. Wichtig ist, dass keine offenen Metallteile am Katzenbaum zu sehen sind. Auch scharfe Kanten sollten vermieden werden, um die Verletzungsgefahr zu minimieren.

Wie teuer ist ein Katzenkratzbaum?

Die Preissparte von Katzenbäumen ist recht groß. Hier kommt es vor allem auf die Größe und die Beschaffenheit, sowie die Ausstattung des Kratzbaumes an. Kleinere Kratzbäume, welche über zwei- bis drei Liegeflächen und einer Kuschelhöhle mit bis zu zwei Sisalstämmen verfügen, sind im Handel schon ab ca. 20 – 30 Euro erhältlich. Extrem hohe und große Kratzbäume, welche bis zur Zimmerdecke reichen und über mehrere Etagen verfügen, können durchaus einige hundert Euro kosten. Wem das zu kostspielig ist, kann auch Naturmaterialien auch einen Kratzbaum selber bauen. Anleitungen dafür finden Sie zahlreich im Internet. In Fachgeschäften für Katzenzubehör können Sie auch Einzelteile erhalten, mit welchen Sie ihren ganz eigenen und individuellen Katzenmöbel zusammenstellen können.

Eigene Erfahrung mit Kratzbäumen

Ich selbst habe mein halbes Leben mit Katzen verbracht und nie weniger als zwei Tiere in meinem Haushalt gehalten. Da ich selbst in einer Mietwohnung ohne die Möglichkeit den Tieren einen Freigang zu ermöglichen hatte, habe ich mir einen Kratzbaum zugelegt, welcher zirka ein Viertel meines Wohnzimmers eingenommen hat. Er war deckenhoch (Kratzbaum deckenhoch) und an zwei Stellen wurden die Kratzstämme in der Zimmerdecke verschraubt. Meine Katzen liebten ihren Kratzbaum und hatten sichtlich viel Spaß. Sie tobten gemeinsam, nutzten ihn als Kletter- und Katzenspielzeug und auch zum Krallen schärfen. Dank dessen, dass dieser Kratzbaum unzählige Kratzbretter und Kratzstämme besaß, ließen die Tiere von meiner Ledercouch ab und ebenfalls die Tapete an den Wänden blieben weitestgehend verschont. Mein Kater liebte vor allem die integrierte Hängematte, während meine Kätzin sich zum Schlafen in eine der Kuschelhöhlen verzog. Kam Besuch konnte ich davon ausgehen, dass beide Tiere ganz oben auf dem Kratzbaum saßen und das Geschehen um sich herum beobachteten. Niemals wieder würde ich einer meiner Katzen einen Kratzbaum verwehren. Es ist praktisch ihr eigenes zuhause und ihr persönliches Revier, das es nicht nur zu verteidigen gilt, sondern in welchem sie sich auch naturgetreu entwickeln und austoben können.

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